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Glasheckscheiben (Einbausysteme)

Einführung: 

Spätestens seit Beginn der 2000er-Jahre wurden die neu entwickelten Cabrios mit Glasheckscheiben im Verdeckbezug ausgerüstet.

Dabei wurden die historischen Beispiele wie das Käfer Cabrio, der Golf, der Saab, diverse US-Cabrios etc. mit Glasheckscheiben jedoch konstruktiv links liegengelassen.

Beim heutigen Cabrio ist die Glasheckscheibe regelmäßig ein integraler Bestandteil des Verdeckbezuges, untrennbar mit diesem verbunden, weil verklebt.

Untrennbar zumindest so lange, bis die Scheibe herausfällt, beziehungsweise sich zunächst partiell löst. Die angewandte industrielle Klebetechnik hat nur eine beschränkte Halbwertzeit, wobei Ausnahmen wie der Opel Astra G, der BMW E46, der Porsche Boxster, Mini 1. Serie und noch ein paar weitere mit Polyurethan eingespritzten Scheiben diese Regel bestätigen.

Für alle gilt: Der Tod der Scheibe ist der Tod des Verdeckbezuges.

Natürlich kann die große und/oder kleine Spritze aufgezogen werden um nachzukleben. Nur: Wie lange soll das halten? Wie schaut das aus?
Der Hesse meint: "Sieht bescheiden aus und hält von 11 bis es läut'!"

Von der CK-Cabrio ist als Reparatur ein neues Verdeck zu erhalten.
Keine Reparaturen an industriellen Verklebungen, welche sich gelöst haben.
WIR wollen es nicht, da wir es nicht für eine dauerhafte Reparatur halten.
"Basta!"

Ein neues Verdeck bedeutet bei uns jedoch nicht automatisch auch eine neue Glasheckscheibe, da wir durch die Konstruktion unseres eigenen Scheibensystems ("CHANGELOCK") in der Lage sind, für gut befundene Glasheckscheiben auch wieder zu verwenden. Das ist ökologisch UND ökonomisch - also im besten Sinne nachhaltig. Warum sollte etwas verschrottet werden, was üblicherweise kaum einem nennenswerten Verschleiß unterliegt? Und somit Kosten eingespart werden können, ohne erkennbare Nachteile?
Selbstredend werden defekte und/oder deutlich zerkratzte Heckscheiben von uns aussortiert und mit Weitwurf entsorgt.
Bei den inzwischen weit überwiegenden Scheiben mit einer Heizung wird diese routinemässig auf Funktion überprüft - und nur solche Scheiben werden wieder verwendet, welche in Ordnung sind.

Damit kommen wir hier jedoch zu  gaanz wichtigen Punkten, welche wir von der CK-Cabrio sehr klar und sehr deutlich für unsere Kunden geklärt haben möchten:

Heizbare Glasheckscheiben werden für die Verwendung/Wiederverwendung in einem Cabrio-Verdeckbezug - völlig unabhängig ob diese neu oder "gebraucht" sind - von uns getestet und funktionieren IMMER auf dem Tisch.

Achtung!
Ob diese im Auto nach dem Einbau funktionieren - und wie lange - INTERESSIERT UNS NICHT!
DAS IST ZU ÜBERHAUPT GAR KEINEM ZEITPUNKT IN IRGEND EINER FORM REKLAMIERBAR!
Zumindest nicht bei uns.


Dem stimmt der Kunde zu - oder lieber kein Geschäft!

Mit Verlaub:
Es kommt eigentlich ja selten vor, aber wenn es vorkommt, ist genau DAS ("Scheibenheizung funktioniert nicht oder nur teilweise oder zu schwach...") eine gefürchtete Reklamation - innerhalb der angenommenen zwei Jahre Garantie/Gewährleistung.
Der Sattler/Hersteller des Bezuges läuft in eine Haftungsfalle für Dinge, die im Grunde genommen nicht in seiner Verursachung und auch nicht in seiner Kompetenz liegen.
Vor dem Erfahrungshintergrund, dass es bei ca. 80% der bei uns aufgetretenen Reklamationsfälle mit teils extrem aufwändiger Diagnostik dann noch nicht einmal an dem Bauteil "Glasheckscheibe" gelegen hat, sondern Kabelbruch, Schalterdefekt, ein defektes Steuergerät, korrodierte Zuleitungen/Kontakte irgendwo in der Tiefe des Cabrios, ein defektes Relais, Datenbusfehler, ... die Ursache gewesen ist, haben wir uns in aller Konsequenz dazu entschlossen, den obigen EINDEUTIGEN HAFTUNGSAUSSCHLUSS als Geschäftsgrundlage und BEDINGUNG zu formulieren.
Im Übrigen sind die verbliebenen 20% der "Reklamationsfälle" aus unserer Sicht eher dubios: Warum eine Heckscheibe irgendwann nicht mehr aufheizt, kann auch dadurch verursacht werden, dass die Gläser von innen (zum Beispiel im Zuge einer Aufbereitung) zur Reinigung abgerieben werden. Merke: Bei den idR. Verwendung findenden Glasheckscheiben sind die "Heizdrähte" keine Heizdrähte, sondern es ist ein leitfähiger Lack von innen in einem Siebdruckverfahren aufgedruckt.
Der wiederum lässt sich mechanisch abreiben, vor allem nachdem möglicherweise Lösungs-/Reinigungsmittel zur Anwendung kamen. Natürlich ist es danach niemand gewesen, beziehungsweise gilt neben dem Zaubersatz "vorher ist alles gegangen!" der Zaubersatz Nr.2: "Daran kann es nicht gelegen haben!".

Alles in Allem: UNS REICHTS!

Wir wollen mit funktionierenden oder nicht funktionierenden Heckscheibenheizungen schlichtweg nichts mehr zu tun haben, es ist uns egal (die CK-Cabrio ist kein Glashersteller, wir sind keine Autoelektriker/Elektroniker etc), denn wir empfanden solche "Reklamationen" als eine nötigende Belästigung.
"Nase voll - Klappe zu!"

Das gilt alles auch für versendete Verdecke:
Wir haben die Heckscheibenheizung geprüft.
Das kann gerne VOR dem Einbau selbst noch einmal überprüft werden - denn NACH DEM EINBAU IST DAS NICHT MEHR REKLAMIERBAR!

Wir empfehlen unseren Partnern ausdrücklich, unsere Bedingungen zum Haftungsausschluss der Funktionsgarantien/Gewährleistungen ganz groß und prominent "ins Kleingedruckte" zu übernehmen und die Kunden entsprechend aufzuklären!

Jenen Kunden wiederum, welchen diese Art von Garantien besonders wichtig sind und ein KO-Kriterium darstellen, wenn sie im Aftermarket bedient werden, sind bestens bei den Angeboten der großen Konzerne aufgehoben!
Immer schön dort hin - die sagen dann schon was es denn so kostet, gänzlich jenseits dessen, für was die dann gerade stehen, im Falle einer solchen Reklamation.




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