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BMW 503 Verdeck 1956 - 1959

BMW 503 Verdeck von CK-Cabrio
BMW 503 Verdeck von CK-Cabrio

BMW mondän!
Albrecht Graf Goertz zeichnete hier, wie auch beim 507, für das Design des 503 verantwortlich.

Nur 139 Cabriolets (laut BMW-Museum) des mit einer Aluminium-Karosserie versehenen Autos wurden buchstäblich mehr erschaffen als gebaut.
Alles einmalige Meisterstücke deutscher Automobilbaukunst!

Das Verdeck des BMW 503 gibt es nur als Einzelanfertigung.

Beim Verdeckstoff sind auch Materialien mit Leinwandbindung zulässig – weil seinerzeit im Original verwendet (das nannte sich "Sonnenland-Allwetter)!

Bitte sehen Sie sich die verschiedenen Farben der Verdecke auf den Bildern an.



Stoffauswahl

Für das BMW 503 Cabriolet-Verdeck sind TOPLINE-Classic/Sonnenland-Classic/ARESMA Classic, HAARTZ Stayfast/TOPLINE Sunfast/Sonnenland Berline die Materialien, unter denen das zum jeweiligen Original passende und/oder ursprünglich verwendete zu finden ist.

In der Regel haben wir diese Auswahl sogar vorrätig!


Die Standardfarbe ist schwarz.


Bezüglich der Verfügbarkeit und Eignung von farbigen Verdeckstoffen bitten wir zuvor um ihren Telefon/Mailkontakt vorab.
Diese haben in der Regel einen Aufpreis.

Classic Line



  • Klassik Blau
  • Dunkelbraun
  • Beige Klassik
  • Hellbeige Klassik
  • Aignerrot
  • Klassik Grün

Schwarz, blau und dunkelbraun sind hier der Standard.
Bei allen weiteren farbigen Klassikstoffen ist in der Regel mit einem Aufpreis zu rechnen (10-100%!).
Bitte extra anfragen.

Weitere Farben sind also (noch) vorrätig - Lieferung und Preise auf Anfrage. 



Color Line



  • Logo Red
  • Pacific Blue
  • Sunflower Yellow
  • Orange
  • Oyster
  • Syringa

Weitere Farben auf Anfrage.
Die Verdeckstoffe der Color-Line haben ca. 30% Aufpreis!



Produktportfolio

Das Verdeck des BMW 503 Cabriolets wird im Folgenden als Ganzes beschrieben:
Himmel, Inlet, Verdeck. Teilerneuerungen sind hier nicht zu erwarten.

Beginnen wir mit dem Innenhimmel:

Für den 503 Innenhimmel aus PVC gibt es eine originalgetreue Nachfertigung des Materials. Alles wird dem entsprechend verarbeitet.
Das heute verfügbare Material für den 503 Innenhimmel aus Wolltuch/angerauhtem Baumwolltuch ("Molton") entspricht ebenfalls weitgehend den in den 50er Jahren verwendeten Stoffen.
An dieser Stelle:
Der 503 war ein individuell gebautes Auto. Original. Es gibt nicht nur ein einziges, richtiges Original, einzige, "richtige", originale Materialien.
Sachen, die in spätere Epochen gehören, sollten hingegen auf keinen Fall verwendet werden.

Der 503 Cabrio-Innenhimmel hat rechts und linksseitig kleine verchromte Klipse zum Einstecken.
Bei unserer Machart des Innenhimmels mit einer verdeckten Verstärkung des Seitenteils sind diese im Prinzip verzichtbar zur Ausspannung des Himmels.
Die Problematik dieser Klipse (auch in dieser Verwendung bei vielen Vorkriegs-Cabrios zu finden):
Man darf sie bei der Bedienung nicht vergessen, es führt sonst leicht zu Schäden, indem die Spriegelbänder des Innenhimmels beim Öffnen des Verdecks abreißen.
Gleichwohl können diese Klipse - falls überhaupt noch vorhanden - auch  angebracht werden.
Einzustecken braucht man sie aber nicht.

Das Zwischenpolster (Inlet, Dämmung, Isolierschicht...):
Aus dem Umstand heraus, dass die Materialien für die originale Rosshaar-Dämmung, wie früher gehabt, nicht mehr verfügbar sind und das als Ersatz zu verwendende Kokos-Geflocke keine guten Ergebnisse bringt, da es zum nachträglichen Absacken neigt, haben wir aus der Not eine Tugend gemacht:

Unser Zwischenpolster garantiert ein perfektes Ergebnis in Verbindung mit einer angemessenen Verarbeitungszeit.

Bezüglich Einwänden hinsichtlich der Originalität dieses Zwischenpolster betreffend:

Bis in die 70er Jahre hinein gab es mittels Harnsäure aufgefilztes echtes Rosshaar in Blechtonnen genau für diesen Einsatz des Auftuftens. Die Rosswirtschaft veränderte sich aber in dieser Zeit: Pferde als Nutztiere wurden immer seltener und gefilztes Rosshaar fand zum Beispiel noch Verwendung in Joseph Beuys Aktions- und Objektkunst.

Dann kam bei Cabrios mit Dämmung Kokos oder Schaumstoff zum Einsatz, beispielsweise Golf I, Escort I (Kokos) oder der Käfer 1303 (ab ´74 Schaumstoffinlet) etc.

Für den Einsatz bei den Klassischen Fahrzeugen gibt es wegen deren Wertsteigerungen und der damit in Verbindung stehenden Restaurationswürdigkeit dieses Kokos-Geflocke als Ersatz für das gefilzte Rosshaar.

Aber ganz deutlich: Original ist das nicht.
Auch wenn einige ganz große Spezialisten es gerne als das Original verkaufen.

Und bei der Anwendung merkt man: Es ist ein ziemlicher Mist.
Wenn ein passables Ergebnis erzielt werden soll, ist der Sattler einen ganzen Tag beschäftigt. Wer soll das bezahlen? – Für so ein mäßiges Ergebnis! – Bei einem Teil, was ohnehin nicht zu sehen ist. Wie lange es dann einigermaßen aussieht oder nicht doch wieder absackt, wird sich auch noch zeigen.

Es kommt noch hinzu, dass mit dem Wertzuwachs dieser Fahrzeuge die Ansprüche der Kundschaft an das Ergebnis höher geworden sind, andererseits ist es auch immer ein Bestreben, die Kosten im Rahmen zu halten.

Da gibt es sicher noch Anderes, wo dieses Geld besser investiert ist als in nicht sichtbare(!) Pseudo-Originalität.

Genau dem haben wir mit unserer Art, das Inlet zu fertigen, genüge getan.

Die Hülle dieses Inlets besteht aus extrem strapazierfähigem und beständigem Sonnenland-Obermaterial ohne Gummierung. Innen ist automotive Polsterwatte – geruchsneutral, schwer entflammbar und form-/verrottungsbeständig. Das alles ist passgenau für die professionelle Anwendung vernäht.
Das vordere Ende ist doppelt abgenäht und wird bündig am Dachspitzenspriegel verklebt.
Am Hauptspriegel befindet sich eine Stoffahne aus Sonnenland-Verdeckstoff zum exakten Aufnageln.

In diesem Zusammenhang: Aus der Tatsache, dass wir uns in dieser Weise mit solchen  Fällen auseinander setzen, sollte deutlich ersehen werden, dass wir uns der Originalität in ganz besonderem Maße verpflichtet fühlen!

Es fällt uns definitiv nicht leicht bei klassischen Fahrzeugen, diesen Weg zu verlassen.
Andererseits möchten wir aber keine Kokosflocken an den Roßhaaren herbeiziehen und dann noch vorgaukeln, es wäre Original!
Wir bemühen uns dann doch lieber um angemessene und passende technische Lösungen.

Erschöpfend abzuschließen ist dieses Thema mit dem Hinweis, dass über die, bei der Restauration von Vorkriegs-Oldtimern Weltruf genießende Firma ZINKE, echte, authentisch aufbereitete Roßhaar-Materialien zu beziehen wären.
Der Preis für eine Roßhaar-Pikierung liegt hier bei ca. € 2000 (netto!).
Das muss einem diese Sache wirklich wert sein.
Damit sei auch gesagt, dass wir diese Technik beherrschen.
Können: Ja, - Wollen: Nein.
Die Sinnhaftigkeit will sich uns hier nicht erschließen.
Millionen teure Vorkriegs-Klassiker sind da sicher noch einmal eine andere Welt.

Des weiteren zur Originalität:
Wir sind als Manufaktur mit fast identischen Fertigungsmethoden aufgestellt wie die Betriebe aus den 50er-Jahren, die für BMW gefertigt haben.

Deshalb: Originaler geht es nicht!

Problematisch war in der Vergangenheit manchmal der Heckscheibenrahmen für die Glasscheibe. Einige der 503 sind deshalb auf PVC-Scheiben umgerüstet worden.

Wir haben Mitte der 90er Jahre bei einem 503 Cabriolet - wider damaliges besseres Wissen - auch ein solches Verdeck mit einer PVC-Scheibe nachgebaut und aufgesattelt. Die Vorlage war bereits mit einer PVC-Scheibe versehen.

Der Informationsstand war noch nicht so weit und der Kunde hatte es ohne weitere Diskussion auch so bestellt. Heutzutage gehört ein solches Fahrzeug – auch mit Blick auf die Wertentwicklung – wieder mit dem Rahmen und der Glasscheibe ausgerüstet.

Wir können den Heckfensterrahmen samt Scheibe nachbauen. Das Dichtprofil gibt es von der Fa. Döpper:
www.doepper-profile.de

Himmeltuche, Fahrzeugtextilien etc. einschließlich sach- und fachkundiger Beratung gibt es von Jörg Steenbuck
http://www.steenbuck-web.de
und Tim Skowronek
www.oldtimerstoffe.de

Ein ausgewiesener Spezialist für den 503 ist Christian Nell:
www.christian-nell.at

Technikteile, Zierleisten(!), Schlösser etc. fertigt in herausragender Qualität:
Jürgen Dettki
Bischof-Ketteler-Str. 53
63165 Mühlheim am Main
(0 61 08) 6 77 53 / FAX 72174

Der Preis kann in der Regel bei der Annahme quantifiziert werden!

Der Zustand des Gestänges, der Hölzer(!), Beschläge...und so weiter ist dafür entscheidend.
Eines sollte klar sein: Halbe Sachen kommen nicht in Frage.

Zum Verdeck selbst:
Wir verfügen über eine Konfektionierung, der Bezug muss jedoch am jeweiligen 503 individuell angepasst werden.

Verdeck, Zwischenpolster und Innenhimmel können auch montagefertig konfektioniert von uns bezogen werden. Voraussetzung ist, die professionelle Verwendung durch einen in diesem Feld erfahrenen Sattler nachzuweisen ist - oder einer Empfehlung unsererseits gefolgt wird.

Die Preise bewegen sich - je nach Materialwahl - zwischen € 4.500 und ca. € 5.500,00
(= zwischen ca. 3800 und 4600 Euro netto) für das Gesamtpaket.

Im Einzelnen:

Verdeckbezug: Original Line by CK-Cabrio

                                                                                                      € 2.290,00

Zwischenpolster (montagefertig, komplett, nur von CK-Cabrio!)

                                                €   990,00

Innenhimmel (Wollstoff)                                                                     

€ 1.489,00


Persenning

Auch eine Persenning ist lieferbar.
Diese muss jedoch beim 503 Cabriolet zwingend am Fahrzeug individuell angepasst werden.

Persenning aus Verdeckstoff

€ 889,00

Persenning aus Leder

ab € 889,00





  • 02 BMW 503 ´56-´59 Verdeck hbb 03
  • 03 BMW 503 ´56-´59 Verdeck hbb 05
  • 05 BMW 503 Cabriolet 1956 Foto von www.madle.org Verdeck hbdb 01
  • 06 BMW 503 Cabriolet 1956 Foto von www.madle.org Verdeck hbdb 02

Montage-Service

Unsere Montageleistungen basieren auf Erfahrungen bezüglich dem üblichen Aufwand bei dem jeweiligen Cabrio und spiegeln bereits einen realistischen Preis ohne Nachforderungspolitik!

Eine gründliche Durchsicht, kleinere Reparaturen und ein umfangreicher Schmierservice sind im Montagepreis enthalten.

Schwierigkeitsgrad einer Montageleistung



Schwierigkeitsgrad: Rot

Wir sprechen hier über die Gesamtleistung, das "Gesamtkunstgewerke":
Himmel, Inlet, Verdeck, Hölzer, Scheibenrahmen/Scheibe, Dichtungen...Hydraulik(!)... und das Aufsatteln.

Mit ca. € 6000,- geht es los, in Richtung 15 tausend mit Gestänge zerlegen/richten, Bauteile nachfertigen, Schweißarbeiten, Sandstrahlen/Eisstrahlen und Lackieren durch Beschichten, Hölzer...etc./und so weiter hört es auf.

Die Wahrheit liegt meistens irgendwo dazwischen.

Zum Glück hat der 503 die Dachspitze aus Aluminium und nicht aus speziellem Holz. Der hölzerne Hauptspriegel und die Leisten umlaufend am Karosserieabschluss lassen sich bei Bedarf relativ gut nachfertigen.

Letztlich hängt der Preis für eine Verdeckerneuerung bei solchen Fahrzeugen immer davon ab, in welchem Zustand das Gestänge angeliefert wird, - das sollte klar sein.
 
In diesem Zusammenhang einige deutliche Worte:

Manchmal entstand der Eindruck, dass es Besitzer solcher Fahrzeuge dieser Kategorie gibt, welche es noch gar nicht so recht realisiert haben, was sie da besitzen.

Und dass sich das inzwischen – ja zu ihrem Glück – auch im Wert des Objektes wiederspiegelt!

Exakt und definiert unter dem Gesichtspunkt der „Kosten-Nutzen-Effektivität“ gilt:

Keine halben Sachen. Das wäre dann auch gar nichts wert und man kann sich die Aktion insgesamt „sparen“. Hier gibt es von unserer Seite her keine Kompromisse.

Eine Grenze stellen „Verschönerungsmaßnahmen“ dar. Wird ein Fahrzeug in der Form restauriert, dass es quasi neu entsteht, so wird man auch zum Beispiel das Gestänge auf „neu“ wieder herstellen. Das ist m.E. bei Autos angesagt, deren Substanz arg gelitten hat und die Vollrestauration der einzige Weg darstellt, sie wieder zu erwecken.

Anders verhält es sich mit Fahrzeugen, deren Substanz erhalten blieb und welche dadurch auch den Geist ihrer Geschichte konserviert haben.

Prägnant formuliert:
Der Unterschied zwischen kaputt und Patina.
Da kann man sich – nämlich auch sehr teure, auf Neuzustand (...oder besser) zielende Instandsetzungen schenken.
Vielmehr sollte bei der Materialwahl darauf geachtet werden, dass der Unterschied zwischen neu und alt am Auto am besten gar nicht auffällt.

Deshalb bieten wir beispielsweise auch Verdeckstoffe an, welche serienmäßig gealtert aussehen, wie zum Beispiel das „charcoal“. Sie haben die Wahl...

Preis nach Aufwand

Allgemeine Hinweise
1) Beim BMW 503 sind keine seitlichen Spannseile vorgesehen.
Durch die Kinematik des Verdeckgestänges kommt es beim Ein- und Ausklappen zu einer Überspannung im Bereich oberhalb der B-Säule in waagrechter Richtung entlang der Seitenscheiben.
Dies wiederum bedingt eine leichte Ausbeulung des Stoffes direkt oberhalb der B-Säule. Wenn das Verdeck darüber hinaus über Tage oder gar Wochen offen bleibt, der 503 so in der Garage abgestellt wird, dann entstehen zusätzlich Wellen entlang der B-Säule. Es nivelliert sich wieder, je länger der 503 geschlossen bleibt, aber die perfekte Optik ist - konstruktionsbedingt - gestört.
Stand der Technik anno 1955.

2) Ein weiteres "Wellengebiet" ist der Bereich der Bögen um die Karosserie herum, ausgehend von rechts und links der Heckscheibe.
Die haben wir jedoch durch eine leichte Aufpolsterung des Spannbandes in den Griff bekommen können. Das scheint im Übrigen auch bei einigen der originalen 503er Cabrios so gesattelt worden zu sein. Es kam wohl darauf an, welcher Sattler im Werk damals mit den Arbeiten am 503 betraut wurde. Die Werksmeister hatten jeweils ihren eigenen Stil, ihre eigene Handschrift. Das ist übrigens nicht ungewöhnlich bei solchen in Handarbeit erstellten Fahrzeugen.

3) Die anfängliche Zugspannung ist so, muss so sein - und ist beim 503 noch nicht einmal signifikant hoch.
Damals im Werk wurden diese Fahrzeuge vor der Auslieferung an die Kunden 150-300km eingefahren, das hier diskutierte Verdeck geklopft, ausgestrichen...und so weiter.
Danach ging es leicht.
Nur: Wir fahren nicht mit dem Kundenfahrzeug. Oft sind die Autos auch gar nicht fahrbereit, wenn das Verdeck aufgesattelt wird.
Nehmen Sie zur Kenntnis: Das gibt sich, - vor allem, wenn der Edel-Wagen denn auch einmal etwas zügiger bewegt wird.
Im Übrigen sei auf die Ausführungen zur anfänglichen Verdeckspannung auf dieser Website verwiesen.

4) Die Heckscheibe, oder besser - der Heckscheibenrahmen - kann sich vor allem bei der automatischen Faltung mittels der Betätigung der Hydraulik bei der Ablage im Verdeckkasten etwas verkeilen und man muss dieser Funktion während der Bedienung händisch nachhelfen.
Nach unserer Einschätzung hat das gute Chancen, dass es sich "einlernt", die Ablage nach mehreren Bedienvorgängen auch ohne Eingriff funktioniert.
Es ließe sich auch ein zusätzliches Gummizugband verdeckt und unsichtbar zwischen dem Innenhimmel und dem Scheibenrahmen anbringen, welches den Rahmen zurechtzieht. Original gab es das jedoch nicht.
Der Besitzer eines Oldtimers sollte sich ohnehin darauf einstellen, dass Bedienung und Funktion seine Aufmerksamkeit erfordert. IMMER. Egal, was die Restauration gekostet hat und welche Güteklasse erreicht wurde.
Der Stand der Technik einer anderen Epoche erfordert diese Form der Achtsamkeit.

5) Einige der 503 Cabriolets haben von der B-Säule, ca. 25cm lange, nach hinten waagrecht verlaufende überstehende Laschen. Dann erst beginnt die umlaufende Chromleiste. Bei anderen ist die Chromleiste bis zur B-Säule verlängert und diese Lasche gibt es nicht. Die Lasche jedenfalls legt sich nicht so ohne Weiteres von alleine dahin, wo sie hin soll, sondern muss von Hand zurechtgezupft werden.
Das mag auch der Grund für die Änderung gewesen sein. "Unsere" 503 hatten bislang diese Laschen für die Wasserabfuhr nach außen. Bei der durchgehenden Chromleiste ohne Laschen müsste innen eine Drainagevorrichtung sein, denn das Verdeck kann zur B-Säule hin, aus technischen Gründen, wegen der Faltung nicht fixiert werden.

6) Die 503 Cabriolets hatten unterhalb der oben erwähnten, hinten am Verdeckabschluß umlaufenden Chromleiste wohl eine kleine Biese aus Verdeckstoff. Je nach Ausführung und Zustand der Leiste ist diese jedoch optional, d.h. auch verzichtbar.
So etwas ist zulässig, da es auch original genau so sein kann.


Allgemeiner Hinweis

Arbeiten an Oldtimern betreffend!

Bei einem BMW 503 Cabriolet ist es in der Regel kaum mit dem Tausch einer Außenhaut getan.
Wir haben in den letzten 10 Jahren keines dieser Fahrzeuge mehr aufgesattelt, bei dem der Preis unter € 6000 (netto!) geblieben wäre - nur einmal so, damit hier keine falschen Vorstellungen keimen.
Das Doppelte und Dreifache ist da auch kein Problem, je nachdem, was vom Zustand her angeliefert wird(!!).
Und welcher Anspruch formuliert wird(!).

Unsere Auftraggeber haben übrigens - außer bei der Farbzusammenstellung (und da gibt es auch Einschränkungen) - kaum noch Mitsprache in Bezug auf die Ausführung der Arbeiten.
Glücklicherweise wollen das die meisten Kunden auch genau so und lassen uns in Ruhe.

Wir sagen bei der Annahme, was getan wird und nennen einen Kostenrahmen.
Mit einer Unter- und einer Obergrenze.

Dann kann der Auftraggeber Ja oder nein dazu sagen.

Das ist so transparent wie bei Oldtimern irgend möglich und wird so akzeptiert - oder wir wünschen Glück im entsprechenden Universum.

Solche Oldtimer wie ein Graf Goertz-BMW Cabriolet können auch nur und ausschließlich in der Zeit von Oktober bis Januar (letzte Annahme) gesattelt werden - nicht während der Saison von März bis September.

Wie lange das dauert?
Nun, exakt so lange, wie es dauert, bis wir die Fertigstellung vermelden.
Auf die Sekunde genau.


Oldtimer-Besitzer, welche keine Zeit mitbringen, hier meinen, Zeitvorgaben setzen zu müssen - sind nicht willkommen.
Für diese Sorte Kundschaft arbeiten wir nicht.


Dabei sollte klar sein, dass wir selbst ein vorrangiges Interesse an einer möglichst zügigen Fertigstellung haben.
Zum Beispiel gilt es ja immer, so genannte laufende Kosten zu decken.
Und wir gehen gerade beim Aufsatteln von Oldtimern erheblich in Vorlage.
Und idR. wird erst bei Fertigstellung/Abholung abgerechnet.
Jedoch arbeiten wir prinzipiell zuerst ergebnisorientiert, dem nachgeordnet zeitorientiert.

So sieht das aus.



Montage-Galerie



  • 01 BMW 503 ´56-´59 Verdeck hbb 01
  • 02 BMW 503 ´56-´59 Verdeck hbb 02
  • 03 BMW 503 ´56-´59 Verdeck Montage hbb 01
  • 04 BMW 503 ´56-´59 Verdeck Montage hbb 02


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