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Chevrolet Impala/Caprice Verdeck 1971 - 1976
Baugleich: Cadillac Eldorado, Buick LeSabre/Centurion, Oldsmobile Delta 88 /Royale 98, Pontiac Catalina/Grandville/Brougham
„The biggest Impala ever!“ Anfang der 70er galt: „Bigger is better“.
Das Luxusauto der Arbeiterklasse, als dass der Chevrolet Impala (und sein Bruder Caprice) gerne gesehen werden, hatte eine Grundfläche von einem kleinen Apartment. Aber „Die Straßen von San Francisco“ waren breit genug.
Und auch „Inspector Calahan“ wurde gefilmt mit solchen Ami-Kreuzern als „real-live“-Kulisse. Das ganz spezielle Feeling dieser Zeit, welches für die Nachwelt durch die damaligen Kino- und Fernsehfilme atmosphärisch nacherlebbar wird, kann mit solchen hier beschriebenen Autos buchstäblich „erfahren“ werden. Am intensivsten natürlich in einem Convertible! Und der Spritverbrauch? Na ja, man nimmt so einen Ami-Schlitten nicht zum Ecken-kratzen.
Ergo hält sich die „fuel-consumption“ in etwa auf dem Niveau eines modernen Oberklasse-SUV. Die Obergrünen mögen sich im Übrigen mit meiner vollen Unterstützung um die „just in time“ gemanagten LKW-Kolonnen kümmern.
Da liegt der Ruß! Und die Güter gehören auf die Gleise, welche dann vielleicht nicht mehr mangels Auslastung mit Steuergeldern subventioniert werden müssten.
Hey guys, lasst euch den Spaß an den dicken Ami-Schüsseln durch völlig am Kern der Sache vorbei gehenden moralinsauren Sichtweisen bloß nicht verderben!
Elvis und Clint Eastwood sind mit euch!
Stoffauswahl
Das Chevrolet Impala/Caprice-Verdeck kann in TOPLINE-Classic/Sonnenland-Classic/ARESMA Classic, Sonnenland-Berline/TOPLINE Sunfast/HAARTZ Stayfast-Verdeckstoffen und allen Farben der Color-Line (Stayfast/Sunfast) gefertigt werden.
Für die älteren US-Modelle ist von der Verwendung von A5/Twillfast/Akustik-Materialien dringend abzuraten, weil diese zu steif sind und/oder die Gestängeform, die Gestängestabilität sowie die (mangelnde) Maßhaltigkeit dieser Cabrios es nicht zulassen.
Die Standardfarbe ist schwarz.
Bezüglich der Verfügbarkeit und Eignung von farbigen Verdeckstoffen bitten wir zuvor um ihren Telefon/Mailkontakt vorab.
Diese haben in der Regel einen Aufpreis.
Classic Line
Schwarz, blau und dunkelbraun sind hier der Standard.
Bei allen weiteren farbigen Klassikstoffen ist in der Regel mit einem Aufpreis zu rechnen (10-100%!).
Bitte extra anfragen.
Weitere Farben sind also (noch) vorrätig - Lieferung und Preise auf Anfrage.
Verdeckvarianten
Die Verdecke gibt es mit PVC-Faltscheiben UND Glasheckscheiben
(meist zwar nicht Original, aber ein zeitgenössisches Zubehör).
Falls es eine Glasscheibe hat:
Altes Verdeck vorab an uns schicken (siehe oben), Glasscheibe wird wieder verwendet!
Chevrolet Impala/Caprice 1971 - 1976 Verdeckbezug
Bestellcode: 7509
1) Verdeckbezug,
KOMPLETT mit Scheibenteil.
Bitte angeben: Mit PVC-Scheibe (hier bei diesem Baumuster
empfohlen!) oder einzuklebende und eventuell anzuliefernde Glasscheibe (die Kosten für die Einarbeitung siehe unsten!).
Wichtig:
Die verdeckt umlaufende Regenrinne ist bei uns Bestandteil der Lieferung!
€ 889,00
Einarbeiten einer angelieferten Glasscheibe
(CK-Cabrio "Changelock"-System):
plus € 189,00
1.1) NUR Verdeck-Vorderteil (ohne Scheibenteil)
€ 589,00
2) Separates Scheibenteil mit Glasscheibe
2.1) Scheibenteil (Trägerteil) bei Wiederverwendung einer vorhandenen
Glasscheibe:
€ 189,00
2.2) Neues Scheibenteil MIT neuer Glasheckscheibe
€ 449,00
3) Separates Scheibenteil mit RENOLIT-Flexglas PVC-Scheibe
€ 349,00
4) Umkonstruierter Verdeckbezug, hinten umlaufend auf der Karosserie
aufgesetzt, Wasserabfuhr nach außen(!)
Für einen Kunden mit so einem Full-Size-Convertible, welches zwar vom Rost befreit war, jedoch die originale Anbindung des Verdeckbezuges im Verdeckkasten innen umlaufend komplett fehlte (...und somit auch nicht mehr original rekonstruierbar war), haben wir einmal ein Verdeck gebaut, dass auf die Karosserie aufgesetzt wurde.
Hier meine damalige Beschreibung an den Kunden:
"In Anbetracht der Problematik mit der Anbinding/Befestigung des Verdeckes hinten (wegen der nicht mehr vorhandenen originalen Konstruktion bei ihrem Convertible) halte ich die Lösung, das Verdeck rundum auf der Karosserie aufzusetzen, im Prinzip sogar für besser als die originale Wasserabfuhr ins Auto hinein samt der dadurch notwendigen Drainagierung.
Es sieht auch sogar durchaus "original" aus.
Das ist jedoch erheblich aufwändiger geworden, als zunächst anzunehmen war.
So ist es beim "Scissor's-Top" nicht möglich, das Verdeck einteilig zu gestalten und es dadurch zu vereinfachen - was in vergleichbaren Fällen auch IMMER die technisch bessere Lösung darstellt.
Hier geht es nicht, da das Heckteil/Scheibenteil wie ein Unterverdeck bis in die Hälfte des Gestänges nach vorne hineinkonstruiert ist und als solches damit "systemrelevant" ist.
Das Verdeck ist jetzt zwar letztendlich zum Aufsatteln doch einteilig ausgeführt, dazu sind die beiden für den Heckabschluß auf der Karosserie adaptierten Teile jedoch separat angefertigt und dann trickreich zusammengenäht/"verheiratet" worden.
Ein von der Fertigung/Machart her sehr komplexes Verdeck.
In ihrem Fall heiligt jedoch der Zweck die Mittel, - und das Ergebnis erscheint in jeder Hinsicht angemessen."
Diese Aktion kostete den Kunden mitsamt einer passend umkonstruierten Persenning und Reparaturarbeiten am Gestänge knapp drei tausend Euro.
Damit sei hier eine "Hausnummer" genannt.
Die Rekonstruktion der Karosserie hätte das mit Sicherheit alleine schon verschlungen - sofern überhaupt machbar.
Und die Bilder weisen aus, dass eine derartige "Kreativlösung" sich nicht zu verstecken braucht.
Zubehör
Persenning
Auf Anfrage!
€ 349,00
Im Lieferumfang der Persenning ist eine Tasche zum Aufbewahren im Fahrzeug aus Sonnenland-Stoff enthalten.
Die originalen Persennings haben spezielle PVC-Klemmprofile vernäht.
Einmal abgesehen davon, dass diese Art der Befestigung einer Persenning bei fast allen US-Cabrios eine ziemlich unlustige Veranstaltung ist:
Es hält auch noch schlecht. Mir selbst ist in diesem Zusammenhang bei einem seinerzeit nagelneuen Chrysler LeBaron bei ca. 130/140 km/h auf der A5 die Persenning auf Nimmerwiedersehen davongesegelt. Shit happens.
Zugegeben: Die Amis fahren nicht so schnell und haben somit dieses Problem nicht.
Wer trotzdem Wert legt auf eine solche Art von Originalität:
Die meisten Persennings können von unserem Partner ROBBINS LLC. aus den USA in originaler GM-Machart hergestellt werden. Die Amis haben diese PVC-Steckprofile irgendwann einmal nachfertigen lassen und verfügen auch über die Kunstleder im originalen Look.
Die Lieferzeit beträgt 6-8 Wochen, denn auch da drüben wartet niemand auf solche Aufträge. Bestellung nur nach Vorkasse.
Für alle anderen gilt:
Die CK-Cabrio fertigt eine in jeder Hinsicht passende und vor allem auch handhabbare Persenning individuell an. Für ganz viele Typen verfügen wir bereits über ein Baumuster. Wie zum Beispiel bei den frühen Mustangs auch im Original, werden Druckknöpfe und/oder Teenax in Verbindung mit Velcro-Klett/Flausch zur schnellen und einfachen Bedienung verbaut. Was beim Porsche 911 hält, ist auch gut für die US-Cabrios. Die Unterteile können in aller Regel angebracht werden, ohne Löcher in die Karosserie zu bohren.
Bei Abholung bei uns oder im Zuge einer Verdeckmontage ist das Anpassen der Persenning im Preis enthalten.
Spanngurte
Gepolstert (kurze für Version 1, lange für Version 2):
€ 169,00
Verdecksack
Kunstleder/Skai, schwarz, unser Baumuster ist auch nachträglich zu montieren!
€ 249,00
Dichtungen und Zubehör
Spannseile, Paar, seitlich
Es handelt sich um sehr spezielle Seile mit verpressten Anbauteilen welche genau so angekauft werden sollten.
1) 1971er-Modell (cables 1971)
2) 1972-76er Modelle (cables 7509)
€ 65,00
Für alles Andere gilt:
Falls nötig, prinzipiell bitte selbst besorgen!
Wir empfehlen ihnen auf Nachfrage leistungsfähige Lieferanten (ohne Gewähr!).
Das Zubehör kann dort von ihnen bestellt werden.
Eventuell gebrochene oder defekte Gestängeteile können wir in der Regel instand setzen oder nachfertigen.
Ein von uns bevorzugter und hiermit empfohlener Partner für die professionelle Beschaffung von Ersatzteilen von US-Cars ist die Firma
OLIVER RACING
US-Car Service and Parts
Inhaber Oliver Schaffer
Industriestraße 1
D-56457 Halbs
Germany
Telefon: 0049 - (0) 2663 - 91 76 67-0
Telefax: 0049 - (0) 2663 - 91 76 67-9
Mobil: 0049 - (0) 1 70 - 9 09 01 78
E-Mail: info@oliver-racing.com
Web: www.oliver-racing.com
Die Firma OLIVER RACING restauriert, tuned, repariert und wartet US-Fahrzeuge als Tätigkeitsschwerpunkt seit Jahrzehnten.
Vom Sammler-Liebhaberfahrzeug bis zum präparierten Rennwagen.
Von daher profitiert der EU-Besteller von der Erfahrung bei der Vorauswahl von importierten Ersatzteilen, - in dem Sinne, dass es qualitativ stimmt und auch das richtige Teil bestellt wird.
Montage-Service
Unsere Montageleistungen basieren auf Erfahrungen bezüglich dem üblichen Aufwand bei dem jeweiligen Cabrio und spiegeln bereits einen realistischen Preis ohne Nachforderungspolitik!
Eine gründliche Durchsicht, kleinere Reparaturen und ein umfangreicher Schmierservice sind im Montagepreis enthalten.
Schwierigkeitsgrad einer Montageleistung
Hier gilt immer:
Preis je nach Aufwand und Zustand des Gestänges!
Die aufmerksame Lektüre der „Allgemeinen Hinweise“ unten, diverse Punkte betreffend, sei hiermit wärmstens empfohlen!
Deshalb gilt:
Der Preis für das Aufsatteln bei diesen älteren Ami-Kreuzern hängt ganz wesentlich vom Zustand des Gestänges und der Anbauteile ab.
Genauer beziffern lässt sich so etwas erst, wenn ihr „Full-Size Convertible“ vorgestellt wird.
Bei den so genannten Scissors-Tops der GM-Fullsize-Convertibles der Baureihen von 1971-76 ist realistischerweise mit ca. 1.000-1500 Euro als Arbeitskosten für das Aufsatteln am Ende des Tages zu rechnen.
Darin ist eine gewisse Reserve für zusätzliche Kosten z.B. zur Wiederherstellung von Gestängeteilen enthalten.
Der CK-Cabrio-Klartext dazu:
Bei älteren US-Cabrios ist immer mit Gestängeschäden und damit Reparaturbedarf zu rechnen. Dies löst dann zusätzliche Kosten aus.
Muss nicht, kann aber sein!
Und noch ein deutliches Wort:
Die Verdeckmontage bei diesen amerikanischen Cabrio-Typen ist etwas für damit erfahrene Spezialisten. Nur diese Monteure erreichen ordentliche Ergebnisse!
Alles andere liegt irgendwo zwischen „Ozean-Welle“ und „Kartoffelsack-Optik“.
Ganz egal, welche Qualität der Bezug hat oder welche hochgelobte Computer-Passform. Die Verdecke passen alles andere als von alleine.
Es gibt kaum fixe Anlenkpunkte und die Toleranzen der Karosserie sind schon bei Auslieferung sehr großzügig gewesen – und im Laufe der Jahre (Jahrzehnte) nicht geringer geworden. Passung muss beim Montieren hergestellt werden.
Die Montage ist nicht so sehr als intellektuelle Herausforderung zu sehen - was dann leicht zu der Fehleinschätzung führt, es sei alles ganz einfach.
Hier braucht es jemanden mit ERFAHRUNG, GESCHICK, eine Menge kontrollierte Kraft in den Fingern, Händen und Unterarmen, darüber hinaus Werkzeuge, die sich ein damit erfahrener Sattler im Laufe der Zeit selbst gebaut hat - sowie diverse Sortimente mit einschlägigen Kleinmaterialien.
Bei diesen Cabrios lassen sich nämlich meistens viele der originalen Befestigungsmaterialien nicht mehr wiederverwenden.
Dichtungen sind bei den Ami-Cabrios gerne zusätzlich verklebt. Der Versuch, sie zu demontieren, wird mit Zerstörung derselben bestraft. Diese Dichtungen wiederum sind idR. alles – nur nicht billig. Und auch nicht an jeder Ecke zu bekommen.
Das hier ließe sich noch weiter fortsetzen – die Botschaft sollte angekommen sein.
Allgemeiner Hinweis (1/6)
Vom GM-fullsize convertible-tops gab es Marken und Modell übergreifend Ausführungen mit PVC-Flexscheiben sowie mit Glasheckscheiben.
Auch bei den „scissors-tops“ wurden Glasheckscheiben gerne nachgerüstet und es wird von amerikanischen Zulieferern auch heute noch so angeboten.
Aber auch umgekehrt werden Umrüstungen auf PVC-Scheiben angeboten.
Das sollte schon zeigen:
Glas ist nicht immer die bessere Wahl - und die Annahme, damit keinen Ärger zu bekommen, geht nach hinten los:
Vor allem wenn der Kofferraum ausgenutzt wird oder Gepäck unter den vorgesehenen Stauraum für das heruntergeklappte Verdeckgestänge kommt – und dann das Verdeck geöffnet wird, ist großer Glasscheibenalarm angesagt!
Die GM-fullsize (alle Modelle!) haben nämlich keine feste Abgrenzung vom eigentlichen Kofferraum zum Stauraum des Gestänges hin, wie bei vielen anderen Ami-Cabrios auch. Da ist lediglich dieser weiche Verdecksack aus Kunstleder (siehe auch unten, allgemeiner Hinweis 2) .
Man schaut ja i.d.R. nach vorne beim Betätigen des Schalters für die elektrische Verdeckbetätigung …und PENG! - Scheibe zerbröselt. Shit happens, damn…
Des weiteren löst sich die Verklebung der Glasscheibe mit dem Trägerteil gerne ab. Die Lebensdauer einer Glasheckscheibe ist bei genauerem Hinsehen deutlich geringer als die der PVC-Flexglasscheibe – welche zugegebenermaßen einen kleinen Pflegeaufwand erfordert.
Bitte lassen Sie sich beraten, auf der Grundlage von dem, was Sie an ihrem Convertible vorfinden.
Allgemeiner Hinweis (2/6)
Wir haben es hier mit dem so genannten „scissors-top“ zu tun.
Dieses Scherengestänge wurde bei allen oben genannten „full-size“ GM-Modellen von 1971-76 verbaut. Die Oberverdecke sind alle gleich(!), beziehungsweise für beide Versionen ausgerüstet.
Bei den Scheibenteilen sind jedoch zwei Versionen zu unterscheiden – und zwar ganz egal, ob eine Glas- oder eine PVC-Heckscheibe verbaut ist:
Eine Version besteht aus einem großen Unterverdeck mit darin integrierter Heckscheibe aus Glas oder PVC. Dieses Unterverdeck reicht bis in die Fahrzeugmitte und ist von innen gut als solches zu erkennen. Nach vorne befinden sich im Anschluß daran, rechts- und linksseitig, relativ kurze und breite gepolsterte Spannbänder.
Am Hauptspriegel (jener oberhalb der Heckscheibe ist der so genannte Hauptspriegel) ist nichts vertackert. Der Hauptspriegel ist hier auch nicht dafür vorgesehen!
Nummer zwei hat ein Scheibenteil bis zum Hauptspriegel, welches dort vertackert ist(!), einen Reißverschluss zum Ablegen der Heckscheibe – wiederum aus Glas ODER PVC – und rechts/links vom besagtenn Hauptspriegel aus, nach vorne durchgehende, breite gepolsterte Spannbänder.
Diese Versionen sind NICHT einfach untereinander austauschbar.
Es empfiehlt sich, uns ein Bild vom Innenraum nach hinten in Richtung Heckscheibe zu schicken - zur Sicherheit dafür, dass Sie wirklich das richtige, passende neue Verdeck von uns erhalten. Das entfällt natürlich, wenn es von uns aufgesattelt wird.
Es ist modellspezifisch nicht zielsicher einzugrenzen, was damals bei welcher Marke/Modell und Fahrgestellnummer verbaut wurde und in welchem Zeitraum.
Darüber hinaus sind die Fahrzeuge oft wegen des Alters und damit verbundener Restaurationen nicht mehr im Originalzustand.
Die Heckscheibenteile sind umgerüstet usw. Bevor sie aus den USA hier her gekommen sind, wurde nicht selten z.B. ein Gestänge von einem anderen Typ oder Baujahr eingebaut, auch gerne auf die eine oder andere Art daran herum gefrickelt. Die Amis waren/sind damit hemdsärmelig. Eine sichere Zuordnung gelingt i.d.R. mit dem Innenraum-Bild.
Allgemeiner Hinweis (3/6)
Elektromechanischer Antrieb des Scherengestänges („scissors-top“):
Nein, tatsächlich, es wurde keine Hydraulik verbaut!
Das Gestänge wird mit einem zentralen E-Motor (hinter der Rücksitzbank), zwei Antriebswellen und einem Zahnradantrieb betätigt, - also elektromechanisch.
Bis heute wurde/wird dieses Prinzip bei allen Saab Cabrios verbaut und Porsche hat eine Modullösung daraus entwickelt. Dieses System erwies sich als erstaunlich funktionssicher.
Defekte wiederum sind fast immer Folgeschäden durch mangelnde Pflege/Service des Systems und des Gestänges sowie Fehlern bei der Bedienung geschuldet.
Dabei gilt, dass alles, was über den Austausch der Antriebswellen hinaus geht, ernste Probleme birgt:
Das Gestänge selbst läßt sich nämlich nicht auf einen manuellen Modus aushängen oder umbauen.
Andererseits:
Bei der Verdeckmontage ist der Sattler auf die Funktion der Elektromechanik angewiesen! Defekte/Dysfunktionen/Störungen an diesem Mechanismus müssen zwingend vor einer Verdeckerneuerung, beziehungsweise im Zuge der Sattlerarbeiten beseitigt werden. Das kann ein erheblicher Kostenfaktor werden. Vor allem aber sorgt das mehr oder weniger für Verzögerungen.
Allgemeiner Hinweis (4/6)
Verschleiß am Gestänge/Faltung der Schere
Wie auch immer:
Die Faltung der Gestängeschere beim Öffnen des (neuen) Verdeckes ist darauf zu prüfen, ob die Scherenscharniere ohne zu verhakeln an den Spannbändern vorbei falten.
Wenn nicht (das ist unabhängig von der Version):
Dann sollte das Spannband an dieser Stelle mit einem Stück Verdeckstoff von unten an das Verdeck geklebt werden, in der Form, dass die Scharniere der Schere problemlos daran vorbei gleiten können.
Der Verschleiß selbst wäre in den seltensten Fällen heilbar, beziehungsweise es stünde der Aufwand in keinem Verhältnis dazu, zumal ja die Funktion idR. nicht grundlegend beeinträchtigt ist. Die hier empfohlene Lösung ist dauerhaft und angemessen.
Allgemeiner Hinweis (5/6)
„Verdecksack“
Im Zuge der Verdeckerneuerung muss diese Auskleidung kritisch geprüft werden!
Das Scherenverdeck wird hinter den Fondsitzen verstaut und dieser Verdecksack kleidet diesen Stauraum aus, um den Bezug vor teils scharfkantigen Blechen etc. zu schützen.
Wenn die Auskleidung selbst aber an solchen Stellen bereits kaputt ist, reibt es sofort am neuen Verdeck und verursacht Beschädigungen des Bezuges.
Das wäre schade, denn so etwas ist nicht reklamationsfähig, wenn uns dann innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung unappetitliche Bilder eines sich in wundersamer Weise an diversen Stellen in Selbstauflösung befindlichen Verdeckbezuges erreichen.
Es wurde dann gespart, wo es nichts zu sparen gibt, - also besser genau nachsehen. Oft ist es auch mit einer Reparatur des Sacks getan, er wirkt ohnehin im Verborgenen.
Allgemeiner Hinweis (6/6)
Nagelleistenprofil aus Verdeckmaterial auf dem Hauptspriegel:
Wir empfehlen eindringlich, diese Nagelleiste (falls vorhanden, betrifft hier Version 2 - siehe oben) als verspätete Remineszenz an den Kutschenbau vergangener Jahrhunderte nicht mehr zu verbauen.
Alle von der CK-Cabrio angebotenen Verdecke dieser Machart sind entsprechend für das Weglassen mit einem zusätzlichen Spriegelband zum verdeckten Fixieren am Hauptspriegel ausgerüstet.
Kontakt
CK-Cabrio GmbH & Co. KG
Manufaktur für Cabrioverdecke
Gambacher Weg 1
35415 Pohlheim - Holzheim
Telefonisch erreichbar:
Mo.-Mi. von 10:00-13:00 und 15:00-17:00
Do. und Fr. von 10:00-13:00
Tel.: +49 (0) 6004 430 980
Fax: +49 (0) 6004 430 9819
Öffnungszeiten:
Mo.-Mi. von 9:00-13:00 und 14:00-17:30
Do. von 9:00-13:00 und 14:00-15:30
Fr. von 9:00-13:00
Zahlungsmethoden:
- Vorkasse
- Barzahlung vor Ort
- Girokarte vor Ort
- KEINE Kreditkarten-Zahlung möglich!
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