Tesla Roadster Verdeck 2008 - 2012

Der Tesla war bei seiner Vorstellung in 2006 der erste ernstzunehmende "Vollstromer".
Der Wagen basiert auf dem Lotus Elise, von dem zuvor auch schon der Opel Speedster abgeleitet wurde.
Mit dem Tesla Roadster erfuhr der Ingenieurs-Geist des legendären Lotus-Gründers Colin Chapman eine Frischzellenkur. Chapman (1928-82) mischte die Rennszene, auch und gerade die Formel 1, in den 60er/70er Jahren kräftig auf. Eines seiner Markenzeichen war eine Schildmütze, die er immer dann zeitgleich warf, wenn ein Rennfahrer mit seiner Konstruktion als Erster die Ziellinie überquerte. Der Mützenverbrauch war übrigens extrem hoch, da Fahrer wie Jim Clark, Graham Hill, Ronnie Peterson, Mario Andretti, Jochen Rindt... mächtig abräumten.

Zurück zum Tesla:
Die filigrane Lotus-Basis ist dem Roadster erstaunlicher Weise nicht mehr anzumerken, wenn es um den Fahreindruck geht. Der Tesla wirkt, ganz im Gegensatz zum Elise/Speedster geradezu burgenhaft fest und solide, sauber verarbeitet - und geht bis ca. 140 km/h wie die sprichwörtliche Sau.

Ansatzlos peitscht der fast 300PS starke E-Motor den Wagen in eine regelrechte Beschleunigungsorgie, welche die Mundwinkel in Richtung der Ohren bewegt.
Volles Drehmoment aus dem Stand. Nicht "Vroooommmm...", sondern fast lautlos "Batz!"
Man mag zu E-Autos stehen, wie man will und eine kritische Distanz ist m.E. sicher weiterin mehr als angebracht, aber dass die Tesla-Leute um den Visionär Elon Musk schon mit dem Debut einen geradezu verblüffend überzeugenden Job abgeliefert haben, ist nicht von der Hand zu weisen.
Und das Fahren mit dem Roadster macht großen Spaß, zumal der Motor in der Rekuperation das Auto von alleine stark bremst. Der dadurch zu erzielende Wechsel erhöht im subjektiven Eindruck die Potenz noch weiter.
"Geht wie die Sau, liegt wie ein Brett, steht wie ein Bock".
Ein Sportwagen.

Das Verdeckteil ist ein im positiven Sinn und Ergebnis überarbeitetes Lotus Elise MkII/Opel Speedster-Targa-Verdeck. Es hat sogar einen Innenhimmel.

Das wiederum passt zum Gesamteindruck:
Der Tesla Roadster ist insgesamt gesehen sicher kein Auto für Warmduscher. Aber als Sportgerät, dass er ist, kann er durchaus als komfortabel gelten. Und deshalb ist ihm - im Gegensatz zu dem Lotus-Ausgangsprodukt - die Alltagstauglichkeit nicht abzusprechen.

An dieser Stelle gerne noch einmal wiederholt: Erstaunlich.
Chapeau!

Die Montage des Stoffbezuges/Innenhimmel auf den Targa-Rahmen erfolgt obligatorisch durch uns.
Das Targa.Verdeck ggf. zusenden.