Vinyldächer / Kunstlederdächer

Wenn solche Fahrzeuge vorgestellt werden, gelten jedoch einige weitere Regeln:

1) Vielfach müssen Teile der Verglasung ausgebaut werden.
Das ist nicht unser Metier.
Wir können es organisieren, die Kosten sind zusätzlich und separat als Fremdleistung zu kalkulieren.

2) Der nächste Punkt sind die Zier-/Abdeckleisten.
Nicht selten überstehen diese bei 30/40/50 Jahre alten Autos das Abbauen nicht, beziehungsweise die Befestigungsteile darunter sind das Problem.
Die Verfügbarkeit von neuen Ersatzteilen sollte tunlichst vorher geklärt sein.
Eine Alternative ist das Belassen der Leisten mit bündigem Abschneiden des Vinyls.
Das erhöht jedoch das Risiko der Montage (...frei nach der alten Sattlerregel: ...so viele Male abgeschnitten und immer noch zu kurz...) und das spätere Risiko einer Unterrostung.
Ergo: Kostet mehr und ist technisch schlechter.
Es ist in jedem Fall besser, alles sauber abzubauen und entsprechend wieder anzubauen.
Und dafür gilt im Klartext:
WIR ziehen uns den Schuh NICHT an, dass WIR diese Anbauteile demontieren und implizit garantieren, dass alles "wie vorher" wird - und uns damit den schwarzen Peter auf die Stirn malen.
Zweifellos haben wir einschlägige Erfahrung im vorsichtigen Entfernen und wieder Montieren von Anbauteilen - sowie entsprechendes Spezialwerkzeug dafür, - aber so naiv, hier Garantieleistungen erbringen zu wollen, sind wir nicht.

Dem stimmt der Auftraggeber ausdrücklich zu - ansonsten viel Glück im Universum.

Auch das Jägern und Sammlern von Neuteilen für den jeweiligen Typ ist nicht unsere Sache.

Die CK-Cabrio übernimmt das Bekleben, - dafür stehen wir gerade - für sonst weiter NICHTS.

Das Bekleben selbst wiederum ist eine wirklich sehr spezielle Angelegenheit, und kurz gesagt:
Nichts für Laien.

Schön ist es, wenn das Objekt bereits abgestrippt hier angeliefert wird.

Wenn die CK-Cabrio das "Gesamtkunstwerk" übernehmen soll, so sind die beschriebenen Arbeiten zusätzlich und separat zu kalkulieren. Individuell am jeweiligen Objekt.

Zur Veranschaulichung der Grundproblematik hier an dieser Stelle einemal das Beispiel für eine typische Konversation rund um das Thema "Vinyldach":

Die Frage:

Ein Kunde von mir möchte das Vinyldach ersetzen lassen.

Haben Sie für einen Citroen CX Prestige (Prestige = lange Version) ein gefertigtes Vinyldach montagebereit? Preis?

Die Antwort:

Nein, definitiv nicht.
Wir können jedoch das Rohmaterial als 1,5m breite Ware liefern (€ 35/lfm).
Ansonsten muss das vor Ort individuell angefertigt werden.

Wenn Sie sich das selbst nicht antun möchten, so schicken Sie den Kunden zur Autosattlerei Treber in Rüsselsheim. Der Herr Treber hat die weltweit größte Erfahrung mit den Vinyldächern - unschlagbar!
Ob er allerdings noch willens ist, solche Aufträge anzunehmen, muss er selbst gefragt werden. Ggf. googeln und telefonieren.

Beim hier angefragten CX gibt es zudem jedoch einige Spezialitäten zu beachten. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe selbst so einen Prestige Turbo II einige Jahre gefahren ("Mitterrand-Auto" - meine Kinder haben den geliebt!)  - und das Vinyldach seinerzeit selbst erneuert.
Problematisch ist v. a. der Bereich der Front- und Heckscheibe mit den Gummis, den Edelstahl-Zierrahmen und der Einklebung derselben. Hier ist mit Havarien zu rechnen, mindestens müssen die Dichtungen, ggf. die Scheiben selbst erneuert werden.
Und schon hat die (Kosten-)Falle zugeschnappt! Zu meiner CX-Zeit (1997-2001) gab es wenigstens die Teile noch problemlos zu beschaffen - jenseits der Tatsache, dass dieses ganze Drumherum letztlich teurer geworden ist als die eigentliche Erneuerung des Vinyldaches.
Erstens ist das heutzutage dem Kunden ZUVOR(!) alles SCHRIFTLICH mitzuteilen und abzeichnen zu lassen, damit im Nachgang nichts "herbeireklamiert" werden kann und der Leistungserbringer in die missliche Lage gerät, auf eigene Kosten die Liebhaber-Fahrzeuge seiner Kunden zu restaurieren.
Zweitens sollte die Verfügbarkeit aller Teile, welche als Kollateral-Effekt der Aktion möglicherweise/wahrscheinlich zusätzlich für den Zusammenbau benötigt werden, VORHER abgeklärt werden!
Ebenso drittens, ob denn überhaupt im Umgang mit den dafür benötigten Spezialwerkzeugen geübtes Personal zur Verfügung steht.
Viertens: Der hitzefeste(!) Kleber!  Den damaligen aus der Produktionszeit dieser Fahrzeuge gibt es nicht mehr. Was aktuell verfügbar und geeignet ist, wechselt ständig - und deshalb ergeht hier an dieser Stelle auch keine Empfehlung.
Dazu müssen wir extra gefragt werden. Und die Empfehlung wird in jedem Falle hinsichtlich der Wirkung/Dauerhaftigkeit der Verklebung unverbindlich sein!

Das dazu.